Einfach unzertrennlich: Meditation, Atmung, Achtsamkeit

Weniger Stress, mehr Ruhe. Gegen Schmerzen, für Gelassenheit. Wellnessprogramm und spirituelle Erfahrung. Dem Meditieren wird vieles zugeschrieben: Hatte die Meditation früher fast schon einen esoterischen Touch, steht sie heute sogar im Rampenlicht von Management und Personalführung. Aber ist es tatsächlich mehr als nur ein Trend? Was ist dran an den Wirkungen der Meditation? Wir reden drüber in der neuen Folge der Kaffee-Sätze. Und haben es auch ausprobiert.

Marco Verch

Durchschnittssätze: pauschal war gestern

Möglichst viel pauschal, möglichst wenig bürokratisch – der (steuerliche) Traum aller Freiberuflerinnen und Freiberufler. Seit Jahresbeginn 2023 ist das deutsche Steuerrecht um eine Pauschale ärmer geworden: Die so genannte Durchschnittssatzbesteuerung im Umsatzsteuerrecht ist Geschichte. Bis 31. Dezember 2022 war es knapp 60 Berufsgruppen unter bestimmten Voraussetzungen möglich, ihre Vorsteuer nach festgelegten Prozentsätzen zu ermitteln. Sie konnten also als Vorsteuer einen bestimmten Prozentsatz ihres Umsatzes abziehen. Der Vorteil: die einzelnen Rechnungsbeträge mussten nicht nachgewiesen werden. Allerdings war die Pauschale dann wohl doch entweder zu wenig bekannt oder zu wenig vorteilhaft. Sie wurde nur von rund 11.000 Unternehmern deutschlandweit genutzt. Aus diesem Grund entschloss sich der Gesetzgeber, die Regelung zu streichen. Alle, die die Pauschale genutzt haben, müssen also seit Jahresbeginn ihre abzugsfähige Vorsteuer wieder einzeln nachweisen. Ausnahme: die Land- und Forstwirte. Ihnen bleibt die Pauschale erhalten. Mehr zu diesen und anderen Neuerungen im Steuerrecht könnt ihr in der vierten Auflage meines Ratgebers „Freiberufler: Fit Fürs Finanzamt“ nachlesen. Das Buch erscheint im Herbst 2023.

Tim Reckmann / ccnull.de

Mit dem Dienstwagen in die Business Lounge

Fahrtenbuch: ja, nein, vielleicht? Zu viel Arbeit, zu viel Kontrolle vom Finanzamt? In der Tat, wenn es darum geht, berufliche Fahrten mit dem Firmenwagen individuell und einzeln nachzuweisen, heißt es sehr genau hinzusehen. Denn das tun die Finanzbeamten auch. In puncto Fahrtenbuch ist wenig gesetzlich vorgeschrieben. Viele Regelungen haben Finanzgerichte vorgegeben, Betriebsprüfungen tun ihr Übriges. Zudem ist die pauschale Versteuerung mithilfe der 1-Prozent-Methode unkomplizierter – aber eben nicht immer vorteilhafter. Zu diesem steuerlichen Dauerbrenner Fahrtenbuch versus 1-Prozent-Methode war ich in der BMW Business Lounge zu Gast – und habe dort erklärt, wann sich ein Fahrtenbuch lohnen kann und welche Fallstricke es zu beachten gibt. Es war interessant, mal auf der anderen Seite des Podcast-Tisches zu stehen. Hört gern rein, wenn ihr euch mit Fahrtenbuch und Co auseinandersetzen müsst. Und wie immer gilt: Die Infos sind natürlich allgemeiner Natur. Wenn ihr es ganz genau für euren individuellen Fall wissen wollt, wendet euch an eine Steuerberaterin oder einen Steuerberaterin.

Wir wollen’s wissen: Hör den Podcast

Gut, schlecht, richtig, falsch – am Ende sind das nur Konzepte. Und anders geht immer, auch im DATEV-Podcast. Daher: einfach sagen, wie. Jetzt per Umfrage. Drei Jahre ist eigentlich noch kein runder Geburtstag. Aber trotzdem eine gute Gelegenheit, mal nachzufragen, wie unseren Hörerinnen und Hörern der Podcast gefällt. Was gut ist, warum – und was vielleicht noch besser werden kann. Denn: Stets bemüht … wollen wir nicht sein, sondern stets gern gehört. Den Zahlen nach ist das so. Ja, wir haben Zahlen – Zahlen über Downloads, Streaming-Aufrufe und Abonnenten. Demnach wird der DATEV-Podcast Hörbar Steuern oft und gern konsumiert. Aber Zahlen sind ja immer so schrecklich abstrakt und sind wir mal ehrlich: Zahlen haben mit der realen Welt nur bedingt etwas zu tun. Das wird hin und wieder vergessen. Zudem sagen sie nichts darüber aus, warum genau – und was genau – gehört wird und was nicht. Um das herauszufinden, gibt es jetzt eine Umfrage. Mitmachen ausdrücklich erwünscht. Zur Umfrage: Der Link zur Umfrage steht in den Shownotes der jeweiligen Sendung – oder gleich hier …

Von Hunden, Menschen und Missverständnissen

Kein anderes Tier lebt schon so lange an der Seite des Menschen wie der Hund. Umso überraschender ist es, wie wenig wir über die Entstehung dieser Beziehung wissen. Und wie wenig wir Hunde bis heute verstehen – in jeder Hinsicht. Wir sprechen in unserer aktuellen Folge der Kaffee-Sätze unter anderem darüber, wie der Hund zum Menschen kam, wie Hunde gelernt haben, mit uns Menschen zusammenzuleben und wie wir Hunde verstehen können.

Buchtipp des Monats: Selbstständig nach Feierabend

Das Gründungsberatungsunternehmen merkur-start up hat mein Buch „Selbstständig nach Feierabend“ als Buchtipp des Monats präsentiert. Das freut mich persönlich und ist jetzt Anlass, euch zum einen über die Rezension zu informieren und diejenigen von euch, die genau das vorhaben, mit meinem Buch zu unterstützen. Wer neben dem festen Arbeitsplatz die Freiheit der Selbständigkeit genießen möchte, um Ideen zu verwirklichen und das zu tun, was man schon immer machen wollte, muss auch einiges beachten. Hier geht´s zum Buch.

Heimat: Da muss ich hin

Heimat: Vielbesungen, vielbeweint und vielumschrieben. In dieser Folge unserer Kaffee-Sätze nehmen wir uns die Heimat vor. Die einen fühlen es instinktiv, die anderen müssen es erst suchen. Für manche ist es nur ein Begriff, für andere ist es Politik: Heimat bedeutet für jeden etwas anderes. Hört rein!  

Neue Folge Kaffee-Sätze: Freiheit, wie ich´s meine

Freiheit – für die einen kann sie nicht groß genug sein. Sie verwehren sich gegen jede Art von Einmischung in ihre Entscheidungen. Andere wittern durch ein Zuviel davon den zivilisatorischen Verfall. Sie wünschen sich Instanzen, die ihnen die Verantwortung zu Gunsten ihrer Sicherheit abnehmen. Schon zeigt sich, wie schwierig es ist, sich auf eine einheitliche Bedeutung zu verständigen. Viel Interpretation und unterschiedliche Wahrnehmung erschweren den gemeinsamen Konsens. Ist Freiheit am Ende doch nur ein Gefühl? Wir sprechen darüber in der neuen Ausgabe der Kaffee-Sätze.