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Bin dann mal weg? Dienstreisen in Corona-Zeiten

New York, Rio, Tokio: Wer heute eine Reise unternimmt – ob privat oder beruflich, reist mit der Angst vor Corona im Gepäck sowie der Unsicherheit, wo welche Vorschriften gelten. Maske runter in den Niederlanden, QR-Code in Griechenland oder komplettes Reiseverbot in gewisse Regionen: Man muss sich heute sehr genau informieren, damit man virusfrei und entspannt wieder im Büro neben seinen Kollegen landet.

Sicherheit geht vor
Betriebe und Arbeitgeber haben in Pandemiezeiten eine Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber. In Bezug auf Dienstreisen ins Ausland sollten Sie auf folgendes achten bzw. überdenken:

  • Notwendigkeit checken
    Prüfen Sie zunächst kritisch, welche Auslandsreise tatsächlich notwendig ist für Ihr Unternehmen oder das Vorantreiben eines Projektes. Das gilt insbesondere für Reisen in Risikogebiete. Die Akzeptanz von Online-Konferenzen ist größer denn je und eine sehr gute Alternative.
  • Reise-Beauftragten wählen
    Legen Sie fest, wer in Ihrem Unternehmen Auslandsreisen genehmigt und welche Dokumente dazu vorliegen müssen. Vorteil: So muss sich nur einer in ständig neue Regeln, länderspezifischen Reisehinweise und aktuelle Reisewarnungen weltweit einarbeiten. Hilfreiche Informationen finden Sie beispielsweise auf der Seite Re-Open EU von der Europäischen Union.
  • Gefährdung beurteilen
    Ermitteln Sie anhand einer Gefährdungsbeurteilung, ob die Bedeutung der Reise in einem angemessenen Verhältnis zu den Reiserisiken steht und welche zusätzlichen Schritte zum Schutz der betroffenen Beschäftigten erforderlich sind. Hier sind spezielle Gefahren für besonders schutzbedürftige Beschäftigtengruppen zu berücksichtigen.
  • Rücktransport sichern
    Passieren kann leider immer etwas. Treffen Sie daher Vorsorge für den Fall, dass Ihr Mitarbeiter einen medizinisch betreuten Rücktransport erhält.
Tipp: Sicherlich gibt es in Ihrem Unternehmen den ein oder anderen Mitarbeiter, der sich gut mit COVID 19 auskennt und sich ins Thema einarbeiten möchte. Er oder sie kann als Ihr Corona-Beauftragte/r die wichtigsten News kurz und knapp ins Intranet stellen oder einen internen Newsletter erarbeiten. Auf analogem Weg empfiehlt sich ein Corona-Ordner, worin die wichtigsten Informationen gesammelt werden und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen.

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