Mahlzeit! Ich mach mal Pause.

Der eine fährt kurz nach Hause, um den Hund Gassi zu führen, die andere isst ihren Salat vor dem Bildschirm. Einmal lang oder lieber dreimal kurz? Wer, wo, wie lange und wie häufig Pausen macht, wird mitunter heiß diskutiert und jeder tut gern seine Meinung kund. Doch es gibt Regeln und Gesetze, an die sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber halten müssen.

Wau: Schulhund rechnet sich

Wenn es in Mathe mal nicht klappt oder der Lehrer nervt, gibt es einen, der SchülerInnen immer guttut: der geliebte Schulhund. Streicheln, Gassi gehen, Stöckchen werfen und der Ärger ist verflogen. Und dieser tut auch der finanziellen Situation des Frauchens oder Herrchens gut, denn die Aufwendungen für einen Schulhund können bis zu 50% als Werbungskosten abgezogen werden und die Aufwendungen für die Ausbildung zum Therapiehund sind regelmäßig in voller Höhe abziehbar.

Geschenkt ist noch zu teuer

Etwas spenden und dafür noch Steuern zahlen … so paradox das klingt, genau so stellte sich die Situation für die Einzelhändler der Bekleidungsbranche lange Zeit dar und ist sie immer noch für die Modehersteller. Denn wer großzügig an Flüchtlingsunterkünfte, Frauenhäuser oder sonstige caritative Einrichtungen Waren spendete, musste darauf Umsatzsteuer zahlen. Die Corona-Krise hat das Blatt teilweise gewendet.